Warten auf Wind... jetzt ist's genug!!! Und von den bergverrückten Tirolern :)

Danach haben wir uns entschieden uns vom Achensee zu verabschieden, denn die Windvorhersage stimmte wenig optimistisch. Unser nächstes Ziel war der Tegernsee mit seinen kleinen Skigebieten. Da wir immer noch recht "blau" waren hat es am „Fahrtag“ nur für einen Winterspaziergang gereicht.

 

Skitour zum Hirschberg - wo Victoria Rebensburg das Skifahren gelernt hat

 

 

Am nächsten Tag gingen wir eine Skitour zum Hirschberg. Das an diesem Tag einsetzende Tauwetter sorgte für jede Menge klebenden Schnee unter den Fellen, der auch noch mit hochgetragen werden wollte. Der Aufstieg war doch recht "zach". Aber ein wunderbarer Ausblick von der Almhütte auf der Rauheckalm war es wert. Runterwärts ging es anfänglich sehr steil und schmal zwischen Felsen hindurch aber  im weiteren Verlauf wurde die „Piste“  wieder breiter.

 

Am Abend sind wir zum Spitzingsee gefahren um am nächsten Tag eine Skitour zum Taubenkopf zu machen, aber daraus wurde leider nichts. Die Bahn, die normalerweise nur im Sommer fährt, hatte an diesem Wochenende für ein Event geöffnet und der Parkplatzwächter wollte am nächsten Tag kein Womo auf seinem Platz sehen. Trotz der schönen Gegend konnten wir aus der riesen Kiste keinen PKW zaubern…  So gings zurück zum Achensee mit der Hoffnung im Gepäck das die Vorhersage passt. Leider stimmte sie nicht ganz, denn es war null Wind und nicht mal die Trainerkites wollten so richtig fliegen. So sind wir weiter ins Zillertal gefahren.

 

Danke Danke Danke Oli…. du hast uns nicht nur die zerdepperte Kaffeekanne erneuert (ich weiß auch nicht wer immer so um die Kurven heizt mit der Kiste) sondern sogar noch dem Bürgermeister von Finkenberg einen super und kostenlosen Stellplatz aus dem Kreuz geleiert… einfach herrlich! Am nächsten Tag spielte sogar das Wetter mit und wir hatten einen wunderschönen Skitag am Penken.

 

Morgen aber mal wieder ausschlafen!!!

 

Und so haben wir nach einem ausgedehnten Frühstück einen Halbtagespass in der Zillertalarena gekauft, aber knapp 80 Flocken für 2 Leute ist auch da schon mal eine Ansage. Die anderen Banausen sammelten wir dann teilweise auf der Piste oder an der Talstation ein. Schön war‘s mit euch, gerne wieder.

 

 

Also Zeug gepackt und ab zu unserem Bergführer nach Innsbruck. Nach einem feinen (benutzt der Innsbrucker gern für alles was schön ist) Essen gingen wir am nächsten Tag auf den Sattelberg…. unserer Bergführer zeigte eine Engelsgeduld auf der familientauglichen Bergtour mit uns. Und hat sich unserem Tempo angepasst. Er klärte uns über die österreichischen Gewohnheiten und Bräuche auf... zum Beispiel das die hiesige Rennleitung die Geschwindigkeit „SCHÄTZEN“ darf und danach das Bußgeld bemessen wird (erfolgt aber meist aber zum Vorteil des Angeklagten).  Die Tiroler insgesamt die fittesten im Ländle sind und es vorkommt, dass eine Pensionist den Arzt aufsucht, weil er schlecht „schnaufen“ kann. Auf ärztliche Rückfrage ab welchem Stockwerk die Beschwerden auftreten, bekommt dieser folgende Antwort: wie Stockwerk – in 4000 m Höhe! Chapeau!! Wir konnten uns von dem Fitnesszustand der Pensionisten auf mehreren Touren selbst überzeugen. Es ist schon ein wenig frustrierend von den Graukappen am Berg abgezogen zu werden J

 

Alles in allem sind wir aber dann doch in 2 Stunden 900 hm hochgekraxelt. Oben angekommen pfiff net nur der Fuchs, sondern auch der Wind kräftig über den Berg. Aber seht selbst.

 

 Nach ein paar weiteren Tipps und einer feinen Nacht hatten wir früh einen Zettl am Auto mit einer leuchtenden Markierung!!!!

 

 

 Och nee auch noch eine Hinweis der Stadt???

 

 

Nee unsere Bergführer is einfach nicht mit Gold aufzuwiegen, hat er uns doch noch ein paar Tourentipps ans Auto geklebt. Und bei dem Satz „Da können Sie kostenlos Parken“ musste sogar wir wieder herzlich lachen.

 

Aus dem Heft haben wir dann gleich die empfohlene Tour am Patscherkofel in Angriff genommen. Gedanklich hatten wir uns auf 600 hm eingestellt, v.a. Susi hatte mit der Hitze im Tal ihre Mühe. Aber wenn man den Vorläufern folgt ohne in die Karte zu schauen, steht man urplötzlich auf 2000 m ü.M. vor der Schutzhütte und hat knapp 1000 hm in den Beinen. Da schmeckt der Topfen-Marillen-Strudel gleich nochmal so gut.

 

Tausend Dank für alles Henrik, liebend gern wieder mal ne Runde!

 

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